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Vitamin C (Ascorbinsäure) ist wichtig für ein gesundes Leben. Der Alleskönner unter den Vitaminen ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt und schützt unser Immunsystem vor schädlichen Verbindungen, wie freien Radikalen. Auch bei der Verdauung ist Vitamin C nicht wegzudenken. Mehr über den richtigen Tagesbedarf, in welchen Lebensmitteln besonders viel Vitamin C steckt und wie Sie Mangel oder Überdosierung verhindern, erfahren Sie hier.

Vitamin-C-Lebensmittel im Kühlschrank
Vitamin-C-Lebensmittel

Vor allem pflanzliche Nahrungsmittel enthalten viel Vitamin C. Welche Obst- und Gemüsesorten besonders vitaminreich sind und wie Sie diese zubereiten, lesen Sie hier.

Mann mit Vitamin-C-Mangel
Vitamin-C-Mangel

Eine erhöhte Infektanfälligkeit oder Zahnfleischbluten weisen auf zu wenig Vitamin C hin. Erfahren Sie, wie Sie den Mangel erkennen und behandeln.

Skorbut bei Weltumsegelung
Skorbut

Langfristige Mangelerscheinungen von Vitamin C bezeichnet man im Endstadium als Skorbut. Wie sich die Krankheit äußert und was hilft, lesen Sie hier.

Vitamin-C-Tagesbedarf
Vitamin-C-Tagesbedarf

Es ist wichtig, den Bedarf an Vitamin C zu decken. Bei Männern beträgt die empfohlene Tagesdosis 100 mg und bei Frauen 95 mg Vitamin C – decken auch Sie Ihren Bedarf.

Nebenwirkungen bei Vitamin-C-Überdosierung
Vitamin-C-Überdosierung

Zu viel Vitamin C ist für gesunde Menschen in der Regel harmlos. Welche Beschwerden drohen können und wann eine Überdosierung gefährlich wird, lesen Sie hier.

Vitamin C

Was ist Vitamin C?

Vitamin C zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen und ist auch unter der Bezeichnung Ascorbinsäure bekannt. Das Vitamin ist für unseren Körper essenziell und muss über die Ernährung zugeführt werden. Natürliches Vitamin C findet man vor allem in Gemüse und Obst. Wenn der Körper über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend mit Vitamin C versorgt wird, kommt es innerhalb weniger Monate zu Mangelerscheinungen. Dieser Vitamin-C-Mangel wird im Endstadium als Skorbut bezeichnet.

Die Entdeckung von Vitamin C

1747

1747: Entdeckung der Ursache von Skorbut

Der englische Schiffsarzt James Lind stellt im Jahr 1747 fest, dass das Fehlen eines Stoffes in der Nahrung für Skorbut verantwortlich ist und dass Orangen und Zitronen wirksam sind, um Skorbut vorzubeugen und zu behandeln.

1921

1921: Vitamin C bekommt seinen Namen

Im Jahr 1921 gab der Biochemiker Sylvester Zilva einer Mischung von aus Zitronensaft isolierten Substanzen, die in der Lage war, Skorbut zu heilen, die Bezeichnung Vitamin C.

1927

1927: Vitamin C wird zum ersten Mal isoliert

Im Jahr 1927 gelang es dem ungarischen Wissenschaftler Szent-Györgyi, Vitamin C aus der Nebennierenrinde zu isolieren.

1933

1933: Vitamin C wird erstmals Ascorbinsäure genannt

Im Jahr 1934 gelang es Haworth, Vitamin C zu synthetisieren.

1937

1937: Nobelpreis für die Forschung auf dem Gebiet der Ascorbinsäure

Im Jahr 1937 erhielten Szent-Györgyi und Haworth für ihre Arbeit den Nobelpreis für Medizin.

Ab 1940

Ab 1940: Weltweites Interesse und Entdeckung von Vitamin C als Antioxidans

Zwischen den Jahren 1940 und 1980 wurde der Wirkmechanismus von Vitamin C entschlüsselt und es wurden viele weitere Funktionen im Körper entdeckt. Darunter auch die Wirkung von Vitamin C beim Abfangen von freien Radikalen.

1984

1984: Markteinführung des ersten hochdosierten Vitamin-C-Präparats

Im Jahr 1984 konnte die Marke Cetebe® schließlich das hochdosierte Vitamin-C-Produkt mit Langzeitwirkung auf den Markt bringen. Dieses Produkt kann den Körper über mehrere Stunden mit Vitamin C versorgen.

Wofür braucht unser Körper Vitamin C?

Vitamin C ist vor allem für seine Rolle im Immunsystem bekannt, aber das ist sicher nicht die einzige Aufgabe. Unsere Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht der wissenschaftlich belegbaren Funktionen:

Funktion Wissenschaftliche Fakten
Vitamin C trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei
  • Ascorbinsäure unterstützt vor allem die angeborene Immunität.
  • Vitamin C ist vor allem in der „Erstlinienabwehr“ gegen Bakterien und Viren wichtig.
  • Es ist besonders hoch konzentriert in weißen Blutkörperchen, die Viren und Bakterien abtöten.
  • Es stimuliert die Vermehrung von T-Lymphozyten, die infizierte Zellen eliminieren können.
  • Vitamin C beseitigt freie Radikale, die während Entzündungsreaktionen auftreten.
Vitamin C trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei
  • Ascorbinsäure gilt wegen seiner antioxidativen Eigenschaften als „Radikalfänger“.
  • Es ist ein starkes Antioxidans und schützt Zellen gegen freie Radikale und oxidativen Stress.
Vitamin C trägt zur normalen Funktion der Blutgefäße bei
  • Vitamin C trägt zum Kollagen-Stoffwechsel bei und unterstützt so die normale Funktion der Blutgefäße.
Vitamin C unterstützt den Körper bei der Aufnahme von Eisen
  • Unterversorgung mit Eisen führt zu verminderter Leistungsfähigkeit. Ascorbinsäure hilft bei der Eisenaufnahme.
Vitamin C unterstützt die normale Funktion von Knochen und Knorpeln
  • Es trägt zur normalen Bildung von Kollagen für die normale Funktion der Knochen und Knorpel bei.

Vitamin C für das Immunsystem

Vitamin C unterstützt die allgemeine Schutzfunktion des Immunsystems, indem es freie Radikale abfängt. Freie Radikale schädigen unsere Zellen, woraufhin sie entweder absterben oder mutieren können. Zelltrümmer und entartete Zellen müssen vom Immunsystem entfernt werden.

Außerdem benötigen die Leukozyten des Immunsystems Vitamin C, um Krankheitserreger zu erkennen und zu beseitigen. Ascorbinsäure unterstützt die weißen Blutkörperchen bei der Suche nach Krankheitserregern (Chemotaxis) und schützt die Membranen der Immunzellen. Viele wissenschaftliche Studien belegen diesen wichtigen Zusammenhang im Detail.

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Vitamin C, Vitamin D und Zink tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.